Hans-Jakob Matthes ins Amt eingeführt

Ende November wurde Hans-Jakob Matthes im festlichen Rahmen offiziell als Geschäftsführer der Friedehorst Teilhabe Leben gGmbH in sein Amt eingeführt. Seine Tätigkeit hat der Sozialpädagoge bereits im März 2019 aufgenommen. Im Beisein von Familie, Kooperationspartnern und Mitarbeitern des Bereichs vollzog Friedehorst-Vorstand Michael Schmidt in einem stimmungsvollen Gottesdienst die Einführungshandlung und segnete den 62-Jährigen ein.

Beim anschließenden Festakt zitierte Pastor Manfred Meyer, Geschäftsführer der Diakonie Bremen, in seinem Grußwort den Friedensnobelpreisträger Martin Luther King, der ein leidenschaftlicher Kämpfer für Frieden war. „Er sagte: Mit diesem Glauben werde ich fähig sein, aus dem Berg der Verzweiflung einen Stein der Hoffnung zu schlagen. Und das tun wir hier in Friedehorst auch: Steine der Hoffnung herausbrechen, Menschen Teilhabe erleben lassen, Teilhabe ermöglichen, Perspektiven aufzeigen und entwickeln. Ich wünsche Ihnen viele Wegbegleiter, die mit Ihnen den Weg gehen - es ist ein freudiger, ein guter, ein spannender Weg!"

In seiner Rede konnte Michael Rützel von der Mitarbeitervertretung Friedehorst Teilhabe Leben nur Positives über die bisherige Zusammenarbeit berichten: „Komplexe Sachverhalte führen Sie auf die einfache Ebene, zum Beispiel die großen Themen BTHG oder ‚andere Anbieter'. Sie sind mit der Aufgabe als Geschäftsführer auf eine Mitarbeiterschaft getroffen, die mit einem Höchstmaß an Einsatz, Loyalität und Verständnis hier in der Teilhabe Leben arbeitet. Dieser Mitarbeiterschaft eine gute Beschäftigungsperspektive und Sicherheit zu bieten ist Ihre Aufgabe. Ebenso die Mitarbeiterschaft sorgsam und pfleglich zu behandeln. Sie hat es nämlich verdient!"

In seiner Rede definierte Hans-Jakob Matthes seine Aufgaben als Geschäftsführer wie folgt: „Geschäftsführer sind nicht nur die, die bestimmen und Macht haben wollen, sondern es sind auch Menschen, die dienen wollen. Und zwar den Menschen, die uns anvertraut sind. Ich bin gekommen um zu dienen, das ist mir wichtig." Zudem berichtete er, dass das Bundesteilhabegesetz eine große Herausforderung ist, die die Teilhabe Leben meistern muss. „Die wichtigste Sache dabei steht versteckt in Paragraph 78 Abs. 2: Menschen mit Behinderungen entscheiden nämlich künftig nicht nur am Anfang, wie sie es gerne hätten, sondern jeden Tag neu und immer wieder. Die Umsetzung bedeutet eine Menge Arbeit für uns. Zum Glück bin ich ja nicht allein." An dieser Stelle bat Herr Matthes alle seine Bereichsleiter und Stabstellen sowie die Einrichtungsleitungen auf die Bühne, um zu zeigen, dass sie alle künftigen Herausforderungen gemeinsam schaffen.

Und damit Hans-Jakob Matthes, der nördlich von Berlin geboren wurde und bislang in Thüringen und in NRW tätig war, die Bremer und Bremen besser versteht, schenkte ihm Pastor Michael Schmidt ein Buch, das auf humorvolle Art und Weise die Bremer Geschichte vom dritten bis zum 20. Jahrhundert beschreibt.