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Konfis in Friedehorst

9.2.2020

Friedehorst? Na klar! Den Ort kennen die Konfirmanden und Konfirmandinnen der Lesumer St. Martini Gemeinde. Aber was bedeutet eigentlich „Friedehorst" und was steckt hinter dem Wort „Diakonie"? Mit diesen Fragen beginnt ein außergewöhnliches Projekt, durch das ca. 25 „Konfis" einen Einblick in die Häuser „Via Vita" und „Da Vinci" der Dienste für Senioren und Pflege Friedehorst bekommen haben. An drei Abenden für je zwei Stunden waren die jungen Leute aus Lesum im November und Dezember mit Diakon Klaas Hoffmann und seinem ehrenamtlichen Team zu Gast in Haus 21. Begleitet wurden sie aus Friedehorst von Pastorin Gaby Kippenberg und Judith Niermann, Sozialpädagogin Da Vinci/ Via Vita 1.
Eine der Ehrenamtliche, Okka Saathoff, beschreibt die Zeit so: „Natürlich wurde nicht nur geguckt, es wurde auch mit angepackt! Zusammen mit Bewohnern und Bewohnerinnen haben wir ausgiebig gebastelt und laut Weihnachtslieder gesungen. Dabei ist die Tischdeko für die Weihnachtsfeier in Da Vinci entstanden. Auch die Rollstühle wurden von uns ausgiebig geschrubbt und auf Vordermann gebracht.
Die Idee hinter den Treffen war, die Konfirmanden und Konfirmandinnen mit einem anderen Lebensbereich zu vernetzen; sie in Kontakt mit Menschen in verschiedenen Situationen zu bringen und mit ihnen ein Gefühl für eine tolle Gemeinschaft zu entwickeln.
Neben der Verbreitung von Weihnachtsstimmung in den Häusern stand auch das Thema Nächstenliebe im Vordergrund. Am Beispiel der biblischen Geschichte vom barmherzigen Samariter wurde den Konfis klar, dass jeder, der Hilfe braucht, der „Nächste" ist und dass auch die kleinste Geste schon etwas ausmachen kann. Dafür muss man jedoch wissen, was derjenige braucht oder will. In den Häusern „Via Vita" und „Da Vinci" ist genau das wichtig, um ein angenehmes Miteinander zu erreichen, in dem sich jeder wohl und zu Hause fühlt.
Nach vielen Fragen und vielen Antworten ließen wir die Abende mit kleinen Andachten in der gemütlichen Holzkirche ausklingen, sodass wir uns dann gelassen und gesegnet auf den Rückweg machen konnten."