Friedehorst Logo

Reha-Aktiv Friedehorst verabschiedet zwei Absolventinnen der beruflichen Rehabilitation

13.8.2020
Außenansicht Gebäude Reha aktiv
Außenansicht Gebäude Reha aktiv

Schritt für Schritt zurück ins Arbeitsleben – Menschen mit erworbenen neurologischen Schädigungen behalten meist bleibende psychische, physische und kognitive Schädigungen zurück. Eine Rückkehr in das alte berufliche Leben ist nur in wenigen Fällen sofort möglich. Hier setzt das Angebot von Reha-Aktiv Friedehorst an, ein modernes Rehabilitationszentrum in Buchholz, das sich auf die berufliche Rehabilitation von Menschen mit erworbenen neurologischen Hirnschädigungen spezialisiert hat. Spricht etwas gegen eine Rückkehr in den alten Beruf, bietet die Einrichtung auch Umschulungen an. Ende Juli haben nun Helena Maruska und Sandra Bender ihre Umschulungen zur Kauffrau für Büromanagement abgeschlossen und die dazugehörige Prüfung vor der IHK erfolgreich abgelegt. „Wir sind sehr stolz auf unsere Absolventinnen, dass sie ihren neuen Weg zurück ins Berufsleben zusammen mit uns gegangen sind und wir sie intensiv begleiten durften. Vor allem in den letzten Monaten war dieser Weg aufgrund der Corona-Pandemie nicht immer einfach für sie", freut sich Martin Redeker, Leitung neurologische berufliche Rehabilitation. Die beiden Frauen suchen derzeit eine neue Arbeitsstelle. Hierbei werden sie eng von den Mitarbeitern von Reha-Aktiv begleitet.

Seit über zehn Jahren bietet Reha-Aktiv im Gewerbegebiet Vaenser Heide die berufliche Rehabilitation für Menschen mit neurologischen Erkrankungen, z. B. nach einem Schlaganfall, einem Schädelhirntrauma oder MS an. Dabei wird die berufliche Leistungsfähigkeit der Rehabilitanden in unterschiedlichen Berufsbereichen getestet und durch langjährig erfahrene Mitarbeitende und Therapeuten trainiert. Zudem zeigen die Experten den Rehabilitanden Wege zurück an den Arbeitsplatz auf und beschreiten diese mit ihnen gemeinsam. Im Rahmen regionaler, betrieblicher Praktika erfolgen dann die tatsächlichen Erprobungen. Bis zu 24 Rehabilitanden können gleichzeitig in der Einrichtung umfassend gefördert und jeweils in einem von fünf Berufsfeldern praxisbezogen auf die Rückkehr ins Arbeitsleben vorbereitet werden. Das Schulungsangebot umfasst dabei die Bereiche Hauswirtschaft und Service, Metallverarbeitung, Holzverarbeitung, Garten- und Landschaftsbau sowie den kaufmännisch-verwaltenden Bereich.