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ViaVita feiert 25-jähriges Bestehen

10.10.2022

ViaVita ist ein besonderer Pflegewohnbereich der Dienste für Senioren und Pflege, dessen Angebot sich an Menschen im Alter von 20 bis 60 Jahren richtet, die an einem schweren erworbenen neurologischen Leiden erkrankt sind. In diesem Jahr feiert die Friedehorster Einrichtung 25-jähriges Bestehen.

ViaVita wurde am 1. Juli 1997 in Haus 12 eröffnet, seinerzeit zunächst mit 14 Bewohner:innen, die zuvor in Senioreneinrichtungen wohnten. Schon damals wurde deutlich: „Die Bedürfnisse von jungen, pflegebedürftigen Menschen sind ganz andere", erläutert Carsten Wenke, Einrichtungsleiter von ViaVita. „Da es damals jedoch keine Angebote in der Region gab, die speziell auf jüngere Menschen zugeschnitten waren, wollte die Stiftung Friedehorst etwas Eigenes zu schaffen. Der Bedarf ist nach wie vor groß und steigt stetig."


Im Lauf der Jahrzehnte wurde die Zahl der Wohnplätze regelmäßig aufgestockt. 2010 zog die Einrichtung in das Gebäude 21 und bietet mittlerweile insgesamt 80 Wohnplätze. Diese verteilen sich auf vier Wohnbereiche mit je einer Wohnküche, die das Herzstück der Einrichtung bilden. 66 Pflegekräfte, jeweils neun Mitarbeitende in der sozialen Betreuung und Hauswirtschaft sowie zwei FSJler und zwei Sozialpädagoginnen kümmern sich hier um die Pflege der Menschen in ViaVita.


Eine Besonderheit in der Einrichtung ist die eigene therapeutische Versorgung: „Unsere Physio- und Ergotherpauet:innen versuchen immer, die Bewohner:innen so zu fördern, dass sie ihre noch vorhandenen Ressourcen nutzen oder verloren gegangene wiederherstellen können", erläutert Emilia Schoß, therapeutische Leitung. „Zudem steht für die Therapeut:innen im Fokus, die Pflegenden und Angehörigen bei der Positionierung und beim Handling der Bewohner:innen zu unterstützen. Hierfür steht ViaVita eine hausinterne Kinaestheticstrainerin zur Verfügung." Da die Pflege viele Fachkenntnisse erfordert, nehmen die Mitarbeitenden regelmäßig an Fortbildungen teil.


Die große Feier zu 25 Jahre ViaVita musste leider aufgrund der Corona-Situation abgesagt werden. Aber – aufgeschoben ist nicht aufgehoben!