
Das ist Friedehorst
Seit über 70 Jahren bietet die diakonische Einrichtung Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen kompetente Hilfe, vertrauensvolle Zuwendung und individuelle Förderung. 1947 auf einem ehemaligen Kasernengelände in Lesum gegründet, hat die Einrichtung im Laufe der Jahre eine Angebotsvielfalt entwickelt, die in dieser Form in Norddeutschland einzigartig ist. Mit rund 1.200 Mitarbeitenden, die jährlich ca. 2.000 Menschen betreuen, gehört der Anbieter sozial-diakonischer Dienstleistungen zu den größten Arbeitgebern in Bremen-Nord.
Zahlen, Daten, Fakten
Gründungsjahr
Gegründet 1947 von amerikanischen und deutschen ev. Christen auf einem ehemaligen Kasernengelände, auf dem die Amerikaner nach dem Krieg ein Militärlazarett unterhielten. Die Holzkirche wurde in dieser Zeit gebaut.
Name
„Friedehorst" wurde gewählt, weil kurz nach dem Krieg ein großes Bedürfnis nach Frieden bestand, das Wort „Horst" auch Nest, also Geborgenheit und Neuanfang bedeutet und es viele Ortsnamen in der Umgebung mit der Endung auf „horst" gibt: Hohehorst, Löhnhorst, Wasserhorst etc.
Gelände
275.000 qm (davon 100.000 qm Park jenseits des Holthorster Weges mit altem Baumbestand und Hochseilgarten)
Rechtsform
Die Stiftung Friedehorst ist eine Stiftung kirchlichen Rechts. Die Tochtergesellschaften sind als gemeinnützige GmbHs organisiert.
Bis 1962 war Friedehorst organisatorisch selbstständiger Teil des Vereins für Innere Mission Bremen, dann wurde der Verein Friedehorst gegründet, der bis August 2004 bestand.
Als evangelische Einrichtung ist Friedehorst dem Diakonischen Werk Bremen als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege angeschlossen. Im Kuratorium der Stiftung sitzt neben gewählten Vertretern auch der Leiter der Kirchenkanzlei der Bremischen Ev. Kirche.
Seit März 2007 sind die wesentlichen operativen Bereiche selbstständige gemeinnützige GmbHs mit eigenen Geschäftsführungen.
Stiftungskuratorium
Das Stiftungskuratorium besteht aus
- Lars Bremer (stellv. Vorsitzender)
- André Grobien (Vorsitzender)
- Tobias Hentze
- Dr. Johann Daniel Noltenius
- Ullrich Reinke
- Ingelore Rosenkötter
- Angelika Saacke-Lumper
- Claudia Sandstedt
- Julia Schönfeld
- Dr. Kirsten Schwichtenberg
Leitung
Zwei Vorstände in der Stiftung Friedehorst (ein Vorstand muss gemäß Satzung ordinierter Pastor sein, wird in Friedehorst Vorsteher genannt und ist Sprecher des Vorstandes), Geschäftsführer/-innen in den Tochtergesellschaften sowie Bereichsleiter.
Mitarbeiter
Ca. 1200 fest angestellte MitarbeiterInnen, darunter mit wechselnder Anzahl Honorarkräfte, Stellen für den Bundesfreiwilligendienst und das Freiwillige Soziale Jahr, Auszubildende für den Beruf der Pflegefachfrau/des Pflegefachmanns, Sozialpädagogen bzw. Heilerziehungspflegers und Praktikanten. Friedehorst ist der größte Arbeitgeber in Bremen-Nord.
Kostenträger
Im Geschäftsbereich Altenhilfe:
Selbstzahler, Sozialhilfeträger, Pflegekassen
Im Geschäftsbereich Menschen mit Behinderung:
Sozialhilfeträger
Im Berufsförderungswerk:
Agentur für Arbeit, Berufsgenossenschaften, Rentenversicherungsträger, Träger der Grundsicherung
Vergütung
Bezahlung der Mitarbeitenden nach den Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland (AVR DD).
Mobilität
Haltestelle des Bürgerbusses Ritterhude auf dem Gelände; BSAG Haltestelle in der angrenzenden Charlotte-Wolff-Allee (Haltestelle Lesumpark); Haltestelle der RS 1 in 10 Min. Fußweg-Entfernung (13 Min bis zum Hbf. Bremen)
Seelsorge
wird geleistet von zwei Pastoren, dem Vorsteher und einem ehrenamtlichen Seelsorger: Gottesdienste, Bibelstunden, Besuche, Gesprächskreise, Sterbebegleitung; gelegentlich gemeinsame Gottesdienste mit der Ev. Freikirchl. Gemeinde Lesum und der Ev. Kirchengemeinde Walle (im Almata-Stift).